Bezirksdamenblattlschießen

Obwohl die Frauen der BSG beim Bezirksdamenblattlschießen leider keinen Mannschaftserfolg verzeichnen konnten, gingen wir nicht ganz leer aus: in der Einzelwertung Damenklasse konnten sich Silvia Ottomeier den zweiten und Heike Ewertz in der Damenaltersklasse den dritten Platz sichern. Den Sonderpreis für den ungewöhnlichsten Teiler, eine große gelbe Plüschente, erhielt Renate Freitag. Sie ließ es sich nicht nehmen, die Ente als Maskottchen zu spenden. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde das Maskottchen auf den Namen »Holtienchen« getauft und wird die Frauen nun bei den nächsten Terminen begleiten.

Unsere Damen mit neuem Maskottchen »Holtienchen«
Unsere Damen mit neuem Maskottchen »Holtienchen«

Barbara Oesterbeck

Der „Goldene Schützenadler“

silberner_adlerVor einiger Zeit fand ich beim Durchblättern der Festzeitung einer Krefelder Schützengesellschaft ein Foto, auf dem ein ebensolcher Schützenadler zu sehen war, wie ihn die Königin unseres Vereins als Zeichen ihrer Würde neben der Krone trägt.

Nach Kontaktaufnahme per Internet erhielt ich erste Informationen über den „Goldenen Schützenadler“: Um die Jahrhundertwende sah sich das Bürgertum eingeklemmt zwischen dem reformunwilligen Adel und der schnell wachsenden Arbeiterschaft. Um die Treue zum Kaiser und den Patriotismus der bürgerlichen Schützenvereine zu stärken, zeichnete Kaiser Wilhelm II. Schützenvereine mit dem „Goldenen Adlerorden“ aus, wenn sie ein besonders denkwürdiges Jubiläum feierten.

Es handelte sich dabei um eine silberne Medaille, welche goldüberzogen war.

Die Auszeichnung wurde in den Jahren der Herrschaft Wilhelm II., des letzten Deutschen Kaiser und König von Preußen zwischen 1888 und 1914 insgesamt 133 mal vergeben, davon 37 mal an Schützenvereine aus der damaligen Rheinprovinz.

Die Bürgerschützengilde Holten erhielt den Adlerorden zum 200-jährigen Bestehen im Jahre 1894. Dass es sich dabei nicht um das Gründungsjahr der Schützengilde handelte, sondern um das Stiftungsjahr der silbernen Platte mit der Inschrift: „Vivat“ Fredericus III. Elector Brandenburgicus Holtensis anno 1694, stellte sich erst Mitte der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts heraus. Bei der silbernen Platte handelt es sich um das Schützenschild, welches der König unserer Gilde zur Inthronisation sowie zu besonderen Anlässen trägt.

Viele der alten Vereine, die einen Schützenadler erhielten, bestehen heute noch genau wie die BSG und besitzen auch noch den Adlerorden aus vergangener Zeit. Oft tragen Könige oder Vorsitzende den Adlerorden als Zeichen ihres Amtes.

Allerdings gibt es keinen weiteren Verein, in dem eine Frau den Adlerorden trägt. Aber es gibt auch nicht viele Vereine, die über mehrere solcher besonders alten Auszeichnungen verfügen. Die Königinnen der BSG Holten tragen den mehr als 100 Jahre alten Adlerorden mit Stolz und Freude.

Weihnachten 2013 steht vor der Tür

Wer diese Überschrift ließt, könnte denken, die Throngesellschaft und das Königspaar 2013/2014 haben etwas zu ausgiebig nach dem Schützenfest gefeiert. Das sind wohl die Auswirkungen.

Lasst uns aber einmal am 24. Juni 2013 anfangen.

Es war bis dahin ein harmonisches Schützenfest. Der Tag begann locker. Wir waren alle gut drauf. Was wir noch nicht wussten, die Gilde hatte nur einen Königsanwärter. Bei der Vergatterung kam die Bestätigung. Was machen? Ein Anwärter ist für die angesehene Schützengilde blamabel. Lange Rede, kurzer Sinn. Unser Klaus kam auf die Idee: “Ich rette das Ansehen der BSG Holten.” Eine Königin war schnell gefunden. Jetzt noch aus dem Freundeskreis die erfahrenen Thronpaare. Keiner sagte nein. Und schon nahm alles seinen Lauf, wie man bei der Inthronisation sehen konnte.

Was wir als Throngesellschaft nicht berücksichtigt hatten, König Nikolaus hatte keine Ruhe im Hintern und war immer mit irgendwelchen Planungen und Vorbereitungen beschäftigt. Königin Christel machte das auch noch mit. Sie war allerdings der kreative Teil. Beide hatten Angst, dass wir mit den Vorbereitungen für Veranstaltungen, bei denen der Thron gefragt ist, zu spät dran sind.

So kam dann auch mitten im Sommer von unserem Königspaar der Ausspruch: “Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten kommt immer so plötzlich.”

Schnell wurde ein Besprechungstermin gemacht. Am 17. Juli, es war ein herrlicher Sommertag, mussten wir über Weihnachten nachdenken. Unserer Königin Christel machte das aber nichts aus. Wir Thronpaare saßen schwitzend am Tisch und hörten gespannt zu, wie Christel ihre Ideen von schneebedeckten Tannenbäumen, Schneeflocken, Schneemännern und dem Nikolaus vorstellte. Keiner widersprach der Königin. Wir fügten uns unserem Schicksal. Dazu muss man sagen: “Mitten im Sommer schmeckt noch nicht einmal ein Obstler.”

Es war immer noch warm und weitere Besprechungen zum Thema Weihnachten folgten. Am 24. September waren dann die theoretischen Vorbereitungen abgeschlossen und wir begannen, zu basteln.

Wir Thronherren, alles erfahrene Praktiker, krempelten die Ärmel hoch und legten los. Da lernten wir aber unsere Königin kennen. Erst haben wir nicht sauber genug ausgeschnitten. Dann ungenau getackert. Auch die Motive für das Nikolausheft haben wir mit zu viel Verschnitt ausgestanzt. Nachdem wir Thronherren von unserer Königin Christel einmal richtig eingenordet wurden, lief alles wie geschmiert. Die Throndamen machten natürlich alles richtig. König Nikolaus hielt sich mit der Kritik zurück.

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So saß der komplette Thron, einschließlich Prinzenpaar und Adjutantin, tagelang, ohne zu murren, bei der Throndame Marion in der Kellerbar und bastelte.

Einer hatte sich, bis auf einen Bastelabend, erfolgreich zurückgehalten. Das war unser Thronherr mit “Migrationshintergrund” aus Österreich.

Wir kamen immer weiter in den Herbst und mussten kleinlaut zugeben, das Königspaar hatte recht damit, dass wir schon im Sommer angefangen haben.

Die Dekoration für die Nikolausfeier und das Programmheft nahmen immer mehr Gestalt an.

Eines fehlte aber noch. Der passende Tannenbaum. Da wir keine unnötigen Ausgaben machen wollten, überlegten wir, wie wir kostenneutral an einen Baum kommen.

Uns wurden doch tatsächlich auch einige angeboten. Die waren entweder zu klein, zu groß, hatten kaum Äste oder waren krumm gewachsen. Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben. Da kam ein Angebot aus der Familie unseres Königs. Nichts wie hin und den Baum ansehen. Der war wunderschön gewachsen. Aber 10 Meter hoch. Die Thronherren zogen mit einer Kettensäge los. Fällten den Baum und machten ihn passend. Der Rest wurde Kaminholz.

Nun hieß es nur noch, die Geschenke für 50 Kinder kaufen.

Endlich hatten wir alles zusammen. Der Gildesaal wurde festlich geschmückt. Die Nikolausfeier konnte kommen. Strahlende Kinderaugen entschädigten uns für den Stress im Vorfeld.

Unser Königspaar hatte recht. Weihnachten kommt immer so plötzlich.

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62. Rheinischen Schützentag in Wissen

wissenAm 62. Rheinischen Schützentag in Wissen nahmen 25 Schützen und Schützinnen der BSG teil.

Der Sonntag begann mit dem Festakt. Die Festrede hielt Bundesinnenminister Dr. Hans- Peter Friedrich, dem man als „waschechten“ Bayern die Nähe zum Schützenwesen anmerken konnte. Anschließend wurde unser Mitglied Marion Matten mit der „fleißigen Biene“ des RSB ausgezeichnet. Es handelt sich hier um eine Ehrung, die seit dem Jahr 2010 an Frauen verliehen wird, die sich in besonderer Weise um die Frauen im Rheinischen Schützenbund e.V. verdient gemacht haben. Marion Matten wurde für ihre 20 – jährige Arbeit als Kreisdamenleiterin geehrt. Auch in unserem Verein ist sie im Vorstand aktiv gewesen und hat sowohl als Königin, Philippine und auch als Throndame vielfache Erfahrung. In sportlicher Hinsicht ist sie in all den Jahren ebenfalls immer aktiv gewesen und ist so ein Beispiel für viele, dass sich sportliche und traditionelle Aktivität im Verein und Wahrnehmung eines Ehrenamtes nicht ausschließen.

Anschließend ging es von der Festhalle zum Schützenplatz, auf dem sich ca. 2000 Schützen und andere Vereine trafen, um am großen Festumzug teilzunehmen, der anlässlich des Schützentages und der Feier zum 1100- jährigen Bestehen der Stadt Wissen stattfand.

Bei herrlichem Sonnenschein marschierten wir durch die Altstadt der Stadt Wissen.

Viele Menschen standen an den Straßen, winkten und applaudierten und gaben dem Umzug so einen schönen Rahmen. Als Höhepunkt des Umzuges fand mitten im Stadtpark „Steinbuschanlage“ ein großer Zapfenstreich statt. Nach Abschluss des Umzuges an der Festhalle machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Oberhausen.

Im nächsten Jahr findet ein „kleiner“ Schützentag in Mönchengladbach ohne Festakt und Umzug statt, der nächste „große“ Schützentag mit großem Festumzug wird 2015 in Bad Honnef stattfinden.

Ausgezeichnet mit der RSB Biene: Marion Matten
Ausgezeichnet mit der RSB Biene: Marion Matten

Eltern-Kind-Schießen – Ergebnisse

Knapp eine Woche liegt unser erstes Eltern-Kind-Schießen nun zurück und aus Sicht des Jugendvorstandes war es ein voller Erfolg. 39 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gingen mit insgesamt 20 Manschaften an den Start. Kurz nach 20 Uhr, leider mit einer guten Stunde Verspätung, führten wir im Anschluss an das Schießens direkt die Siegerehrung durch. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, wurden nur die drei besten Ergebnisse bei den Mannschaftswertungen vorgelesen. Damit nun jeder sehen knapp, welche Platzierung er gemacht hat, haben wir nun die Ergebnisse hier online gestellt.

Der Jugendvorstand

Weihnachtsgrüße

Wir wünschen euch von Herzen viele Tage ohne Schmerzen,
den Himmel mit viel Sternenlichtern, und ein Lächeln auf euren Gesichtern.
Wir wünschen euch nur Freud, kein Leid und immer das Gefühl der Geborgenheit.
So soll es sein zu diesem Feste und auch für das kommende Jahr- nur das Beste.

Wir wünschen Euch und euren Familien ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.

Wir bedanken uns bei den vielen freiwilligen Helfern für den tollen Einsatz im Verein, denn ohne Euch wären die ganzen Veranstaltungen gar nicht möglich gewesen.

Der Vorstand

Eltern-Kind-Schießen

Der Jugendvorstand richtet am 17.12. sein erstes Eltern-Kind-Schießen aus. Ein Vereinsjugendlicher der BSG Holten und ein Verwandter können bei diesem Schießen zusammen als Mannschaft an den Start gehen. Das Schießen beginnt um 17 Uhr und wird ca. 2 Stunden dauern. Im Anschluss findet direkt die Siegerehrung statt. Um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, werden reichlich Plätzchen und auch Kuchen vorhanden sein. Weitere Informationen findet ihr hier.

Der Jugendvorstand

Termine

Die Gedenkstunde zum diesjährigen Volkstrauertag findet am Sonntag, den 18. November 2012 um 12:00 Uhr vor dem Ehrenmal am Kastell statt. Das Nachtwächtersingen am Kastell ist am 15.12.2012. Die erste Karnevalsvorbesprechung wird am 10.12.2012 um 19:30 Uhr im Clubraum abgehalten.

Das Webteam