Damentouren

Tour 2016: Linz am Rhein

wappen-linz-am-rheinEin ganz wichtiger Faktor bei einer Reise ist das Wetter, schönes Wetter d.h. trocken und ganz gerne sonnig. Das wünschten sich die Schützenfrauen bei ihrem jährlichen Tagesausflug am 3. August 2016 natürlich auch, hat ja auch oft geklappt. Da war es eine weise Entscheidung diesmal eine Schiffstour von Köln nach Linz am Rhein zu unternehmen, denn an diesem Tag regnete es fast ununterbrochen. Aber schon bei der Abfahrt mit dem Zug nach Köln waren wir uns einig, wir haben die Sonne im Herzen, das reicht aus.

In der Domstadt wartete schon die MS Rhein Fantasie mit unseren persönlichen, sehr netten und humorvollen Betreuern auf uns. Pünktlich um 9.30 Uhr legten wir zur ersten Station auf dem Weg nach Linz ab.

Vorbei an Köln-Porz, dort ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der TÜV-Rheinland sowie der Köln-Bonner Flughafen beheimatet und an dem bedeutenden Industriestandort Wesseling vorbei kamen wir nach Bonn unserer Bundeshauptstadt von 1949-1990. Im 16. Jh. war sie die Hauptstadt von Kurköln, im 18. Jh. Barockresidenz der Wittelsbacher (Kurfürsten von Köln). In der Kurfürstlichen Residenz ist heute die Universität untergebracht. Wir ließen den langen Eugen, das ehemalige Abgeordnetenhochhaus, hinter uns und fuhren an Bad Godesberg, dem früheren Diplomatenviertel von Bonn vorbei und erreichten Königswinter die Stadt am Fuße des Siebengebirges.

Der Petersberg mit dem wohl bekanntesten Gästehaus der BRD das Grandhotel Petersberg, der Drachenfels mit der Drachenburg, eigentlich eine Villa aus der Gründerzeit 1882-1884 erbaut und die Löwenburg bilden ein eindrucksvolles Panorama entlang der Strecke zu der ehemaligen Kurstadt Bad Honnef. Die Hochschulstadt wird wegen ihrer herrlichen Gründervillen, den weitläufigen Parks und Grünanlagen auch das rheinische Nizza genannt.

Nach den nächsten Stationen Unkel, ein malerisches Winzerstädtchen, dort lebte der ehemalige Bundeskanzler Willi Brandt bis zu seinem Tod 1992 und Remagen, bekannt durch die Ludendorff-Brücke über die im 2. Weltkrieg die alliierten Truppen über den Rhein kamen, ihr wurde in dem amerikanischen Kriegsfilm „Die Brücke von Remagen“ ein Denkmal gesetzt, waren wir am Ziel:

Linz auch die bunte Stadt am Rhein genannt. Den 2-stündigen Aufenthalt nutzten wir mit einem Bummel durch die Innenstadt mit ihren schönen Fachwerkhäusern, Stadttoren und alten Mauern.

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Wir hatten an Bord der MS Rhein Fantasie zwar sehr gut zu Mittag gegessen aber jede Frau weiß: Eis und Kuchen gehen immer. So gestärkt ging es zurück aufs Schiff, bereit die Heimreise anzutreten. Nach gut 4 Stunden sahen wir wieder den Dom zu Köln und 1 ½ Stunden später hielt unser Zug in Sterkrade und die Heimat hatte uns nach einem schönen Ausflug wieder.

Zum Schluss ein ganz herzliches, dickes Dankeschön an unseren König Horst- Jürgen Kühl, Udo Weigl, Axel Tinnefeld, Andreas Ottomeier und Kai Bylicki die mit ihren Autos am späten Abend am Sterkrader Bahnhof standen, um uns Frauen gut und sicher nach Hause zu bringen.

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Barbara Peters